Nach der Diskussion voriges Jahr, ob „wir“ #Fedizen alle Twitter-Flüchtenden im #Fediverse sehen wollen, kommt die nächste Debatte. Nämlich, ob kommerzielle Anbieter sich über #ActivityPub einfach ins #Fediverse einklinken dürfen.
Ob das zu einer Dreiteilung führen wird? Instanzen, die jetzt Metas #Threads blockieren. Die, diese nicht blockieren. Und die, die die Nicht-Blockierer auch noch blockieren.
@roblen Es wird kompliziert.
@oleschri Ja. Ich lese Argumente und schwanke hin und her. Blockieren ist für mich so ein starker Eingriff in das freie Internet, dass ich es mir dreimal überlege.
Und ja, Meta ist kein Konzern, der sich bezüglich Umgang mit Daten mit Lorbeeren behängt hätte.
@roblen Also ich habe Threads heute schon mal ausprobiert.
@ogmikebln Ich blockiere dich jetzt nicht Und wie war das ausprobieren?
@roblen super einfach in der Einrichtung durch meinen Instagram Account. Es ist schon viel los. Leider gefühlt mehr als auf Bluesky und Mastodon. Danke das Du mich nicht geblockt hast . Es fühlt sich schon sehr komplett an. Mir fehlt aber z.B. eine Listenfunktion.
@ogmikebln Naja, wenn sie massiv Instagramer rüberziehen ist die Userbasis schon mal hoch. Wird aber noch interessant, ob diese erste Welle der Begeisterung zu regelmäßig Nutzenden wird.
@roblen Für mich wird es nicht mein Haupt Social Media Account. Ich bleibe weiterhin auf Mastodon und Bluesky.
@ogmikebln Hurra Ich hoffe auch in dieser Reihenfolge
@roblen@microblog.at um das dürfen dreht sich die Diskussion ja gar nicht. Es geht vielmehr dadrum, ob die Manschen sich mit denen verbinden wollen oder nicht.
Es gibt hier eine beträchtliche Anzahl von Konten, die zum einen Opfer in diesem Konzernplattformen geworden sind und deren Vertrauen in die "Rechtschaffenheit" mehr als getrübt sind.
Und andere, die mit dieser Plattform nicht aber auch gar nichts zu tun haben wollen.
@crossgolf_rebel Ich hätte schon den Eindruck, dass es bei einigen auch ums dürfen gehe.
Aber ich kann verstehen, dass man massive Vorbehalte gegenüber Meta haben kann.
@roblen@microblog.at ich glaube, die von dir genannten sind eher in der Minderheit.
Den Nazis um Gab geht es da ähnlich. die meisten sind auch der Meinung; sollen sie doch, wir förderieren nur nicht mit Nazis und Instanzen die mit Nazis föderieren
@roblen ich verstehe auch nicht warum aktuell so ein Geschrei darum gemacht wird. Server Admins die nun den Meta Konzern aussperren bevormunden ihre Nutzer und haben scheinbar nicht verstanden wie das Fediverse funktioniert. Oder ich verstehe es falsch, denn an die Posts könnte Meta ohnehin schon früher kommen und auf die Timeline anderer Instanzen haben sie keinen Zugriff. Es ist quasi einfach eine weitere (große) Instanz.
@Chr__Au Ich verstehe, wenn man Meta misstraut.
Genau das frage ich mich auch. Was gebe ich Meta preis, wenn ich föderiere - was Meta nicht anderweitig auslesen könnte? Das würde mich wirklich interessieren.
@roblen ich denke schon, es wird bei Instanzen eine Spaltung in »lässt Threads zu« und »lässt Threads nicht zu« mitgeben. Wie sich das auswirkt, wird man sehen.
@michaelhimsolt Wir werden es erleben. Hoffe, dass sich gute Lösungen für die #Fedizen ergeben.
Und ich bin gespannt, ob das zu „Wanderungswellen“ zwischen den Instanzen führen wird.
Als Betreiber einer winzig kleinen Friendica Fünf-Personen-Instanz werde ich auch erst einmal abwarten was das nun wirklich wird mit Threads. Angst davor das Meta jetzt Daten von mir oder den paar Nutzern meiner Instanz abschnorchelt habe ich nicht. Die Inhalte öffentlicher Beiträge könnte Meta ja jetzt schon lesen und sicherlich auch irgendwie auswerten. Ich sehe bei Threads zwei Probleme, die mich veranlassen könnten, Threads zu blocken.
Momentan ist das aber ja noch alles sehr theoretisch. So wie ich es verstanden habe, kann man ja nur ein paar ausgewählten Profilen auf Threads folgen, interagieren kann man mit denen noch nicht. Ist also eher so, als ob man einen Newsfeed abonniert.
@roblen Ich finde, diese Diskussion ist von konservativer Angst getrieben. Es könnte sich ja was verändern, es könnte schlechter werden, wir müssen uns einigeln und Veränderungen abwehren. Ich bin kein Fan davon.
Moderation soll drauf achten, dass die Gesprächskultur gewahrt bleibt und sich die Leute wohlfühlen. Ich find's nicht gut, ganze Plattformen präventiv aus weltanschaulichen Gründen auszuschließen.
@danimrich Als dem #OpenBlogging verschrieben ist für mich blocken das letzte aller Mittel. Wenn eine Instanz massiv Spam verbreitet, explizit illegales zulässt oder Sammelpunkt für Nazis und Co ist, dann ist blocken schon drinnen.
Nachdem ich meine Instanz nur für mich betreibe, kann ich auch ganz anders agieren. Als Admin mit zig Nutzer:innen ist das nochmals anders.